Es gibt eine große Menge verschiedener Mundharmonika-Arten für viele Einsatzzwecke. Jede hat ihren eigenen charakteristischen Klang. Hier erfährst du welche Typen es gibt, wie diese klingen und wofür du sie einsetzen kannst.

Die diatonische Mundharmonika ist wohl die ursprünglichste Form der Harmonika, die heute noch erhältlich ist. Sie wird auch Blues Harp genannt, da sie in der Blues-Musik die am häufigsten eingesetzte Mundharmonika-Art ist. Sie wird oft auch als 10-Loch Harmonika bezeichnet, weil sie 10 Luftkanäle (Kanzellen) hat, in denen jeweils ein Ton beim Blasen und ein Ton beim Ziehen erzeugt wird.

Eine chromatische Mundharmonika erlaubt es – ähnlich wie bei einem Piano – alle Halbtöne der westlichen Musik zu spielen. Damit kannst du also auf einem Instrument in allen Tonarten spielen.

Die chromatische Mundharmonika wird oft nach ihrem Hohner Modellnamen Chromonica benannt. Dies kommt daher, dass es das erste verfügbare Modelle überhaupt war. Von Spielern wird sie abgekürzt auch als Chrom bezeichnet.

Hier erfährst du, was eine Tremolo-, Oktav- oder eine Wender-Mundharmonika ist und wie sie sich voneinander unterscheiden. Alle drei haben vieles gemeinsam. Deswegen werden sie auch auf einer gemeinsamen Seite betrachtet. Grundsätzlich erkläre ich dir daher die grundlegenden Infos in den Abschnitten zur Tremolo-Mundharmonika. Damit du nicht durch die Wiederholung genervt wirst, gehe ich in den Abschnitten zur Oktav- und zur Wender-Mundharmonika nur noch auf die Unterschiede zu den Tremolo-Instrumenten ein.

Orchester-Mundharmonikas sind für den Einsatz als Begleit-Instrument gedacht. Meist werden sie in Mundharmonika-Orchestern oder in der volkstümlichen Musik eingesetzt. Es gibt als Begleit­instrumente Bass- und Akkord-Mund­har­monikas.