Mundharmonika lernen - Wie du spielen lernst und was du brauchst

Mundharmonika spielen lernen - Erfahre in diesem Artikel, ob du das auch kannst und wie leicht oder schwer es ist. Hier findest du auch, was du dazu brauchst und wo du es lernst. Finde heraus, ob du es dir selbst beibringen kannst oder wann du Unterricht nehmen solltest.

Mundharmonika lernen
Wie du Mundharmonika spielen lernst

Mundharmonika spielen - Wie schwer ist das und kann ich das auch lernen?

Willst du Mundharmonika lernen? Dann kannst du das auch, denn es ist nicht schwer!

Soll ich dir ein kleines Geheimnis verraten? Es gibt viele, die es erfolgreich geschafft haben, Mundharmonika spielen zu lernen, obwohl sie in der Schule als unmusikalisch abgestempelt wurden!

Mundharmonika spielen zu lernen ist kinderleicht. So leicht, dass es in Japan, China und weiten Teilen von Asien das Einstiegsinstrument für den Musikunterricht ist. In Europa fängt man dagegen aus Tradition meist mit einer langweiligen Blockflöte an. Und das, obwohl diese sogar schwerer zu spielen ist.

Als Einsteiger kannst du auch ohne Vorkenntnisse recht schnell erste Lieder spielen. Das Instrument wurde nämlich ursprünglich dafür geschaffen, ein Volksinstrument zu sein. Mit ihm sollte es möglich gemacht werden – auch ohne große Musikkenntnisse – Musik zu machen. Die Mundharmonika wurde also für einfache populäre Musik ausgelegt. Dabei wurden nur Töne eingebaut, die in der verwendeten Tonart vorkommen. Alle anderen wurden weggelassen.

Diese Tatsache vereinfacht das Erlernen immens, weil du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst: die Musik. Und deswegen ist die Mundharmonika auch leichter zu lernen also viele andere Musikinstrumente.

Mundharmonika zu erlernen ist nicht schwer und für jeden möglich. Das meine ich uneingeschränkt für Menschen jeden Alters. Denn mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen bis ins hohe Alter noch ein Musikinstrument lernen können. Natürlich wirst du dann kein Star-Virtuose. Aber du willst wahrscheinlich eh nur deinen Spaß haben. Und das ist für jeden machbar.

Du machst dir darüber Sorgen, dass du keine Noten lesen kannst? Notenkenntnisse sind zum Spielen lernen nicht erforderlich. Denn jeder gute Kurs erklärt dir das Spielen eh anhand von den Kanalnummern und mit Tonbeispielen.

Mehr Infos dazu, warum die Harmonika so gut für Musikneulinge geeignet ist, kannst du im Artikel Warum die Mundharmonika das perfekte Einsteigerinstrument ist erfahren.

Mundharmonika lernen schwer kinderleicht

Brauche ich dafür besonderes Talent?

Vielleicht sagst du: „Aber ich habe doch gar kein Talent und noch nie ein Instrument gespielt!“. Warum glaubst du, dass für Musik Talent notwendig ist? Klar, diese Ansicht ist weit verbreitet aber - jetzt kommts - Hirnforscher sind sich gar nicht einig, ob es Musik-Talent in dieser Form überhaupt gibt. Die Ergebnisse von Studien zum Thema Musikalität besagen eher, dass jeder von uns ein bestimmtes Level an Fähigkeiten hat und dieses durch Training deutlich verbesserbar ist [1]. Andere Studien zeigen zudem einen starken Zusammenhang zwischen der mit Üben verbrachten Zeit und dem Können eines Musikers [3]. Klaro - wer mehr übt ist auch besser. Du weißt schon, dass angehende Musikprofis jeden Tag acht Stunden und mehr üben?

Machen wir einen Vergleich zum Sport: Hier gibt es offensichtlich Sportler mit einem sehr hohen Niveau. Trotzdem kommt keiner auf den Gedanken, nur deswegen in seiner Freizeit nicht Fußball zu spielen oder zu joggen. Der Breitensport ist beliebt wie nie. Und jeder traut sich zu, sich innerhalb seiner Möglichkeiten kontinuierlich zu verbessern. Warum soll das ausgerechnet bei der Musik anders sein?

Und tatsächlich: Früher, also bevor es Schallplatten, MP3 und Musik-Streaming gab, hat so ziemlich jeder Musik gemacht. Es gibt auch keine Kultur auf der gesamten Welt, in der Menschen keine Musik machen. Mit anderen Worten: Jeder von uns hat Musikempfinden bereits mit in die Wiege gelegt bekommen.

Und Musikwissenschaftler sind sich deswegen einig, dass jeder Mensch, der bei Musik etwas empfindet, auch Musik machen kann [2]. Denn wenn du hörst, dass du einen „falschen“ Ton gespielt hast, weißt du ja bereits, was du besser machen musst. Der Rest ist Übungssache.

Der Talent-Mythos gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Genauso wie die These, dass die Erde eine Scheibe ist. Wenn wir Kinder sind, redet uns nur jemand ein, dass wir es nicht können. Aber das stimmt nicht.

Lass mich dich direkt fragen: Spürst du etwas, wenn du Musik hörst? Dann hast du das wichtigste Werkzeug schon an Bord.

Also, du siehst: Auch du kannst das!

Eine Einschränkung gibt es aber: Nicht jeder lernt gleich! Was meine ich damit?

Zum Beispiel haben Kinder einen anderen Zugang zur Musik als Erwachsene. Sie lernen viel schneller und spielerischer. Und selbst bei Erwachsenen gibts Leute die lernen lieber theoretisch und andere praktisch. Wenn wir also mit konventionellen Ansätzen, deren Fokus auf Noten und Musiktheorie liegt, alle Menschen über einen Kamm scheren, machen wir einen fatalen Fehler. Denn diese Art und Weise ein Instrument spielen zu lernen eignet sich eben nur für ein paar Menschen.

Wie du am besten loslegst, erfährst du im Artikel Mundharmonika für Einsteiger.

Mundharmonika lernen - Wie lange brauche ich dafür?

Mundharmonika wie lange

Wie lange du für das Lernen brauchst, hängt von mehreren Faktoren ab. Die wichtigsten Fragen, die du dir dazu stellen solltest, habe ich dir hier mal notiert:

  • Was willst du erreichen? Reicht dir das Nachspielen von Liedern oder willst du selbst spontan Solos improvisieren?

  • Wie oft übst du?

  • Wie intensiv übst du?

  • Was für Musik willst du spielen? Traditionelle Lieder und Pop in Dur hast du recht schnell drauf. Für bluesig-rockigen Sound solltest du etwas mehr Zeit einplanen.

Wenn du immer wieder übst, und dabei Spaß hast, erreichst du zügig erste Erfolge und wirst schnell Fortschritte machen. Es geht nämlich hauptsächlich darum, dass dir gefällt, wie und was du tust.

  • Einfache Lieder kannst du schon nach einer Woche spielen lernen. Auch etwas anspruchsvollere Lieder in Dur und Moll sind dann in der Regel bereits nach einem bis zwei Monaten drin.

  • Wie lange du für die speziellen Spieltechniken, die du für den bluesigen Sound brauchst benötigst, hängt von dir ab. Es gibt Leute, die Lernen innerhalb eines Monats wie das geht. Andere brauchen vielleicht schon mal ein halbes Jahr dazu.

  • Und um ein Mundharmonika-Gott zu werden, brauchst du dein ganzes Leben. Kein Scherz – wie auf jedem Instrument gibt es immer mehr zu entdecken. Aber im Ernst: Nach einem Jahr solltest du bereits ziemlich gut sein.

Harmonika spielen - Was brauche ich dafür?

Tremolo Mundharmonika lernen

Um anzufangen, brauchst du natürlich eine Mundharmonika! Nun gibt es viele Mundharmonika-Arten. Welche es gibt erfährst du im Artikel über die Mundharmonika-Typen.

Aber damit allein ist es nicht getan. Etwas Fleiß gehört ebenfalls mit dazu. Schließlich willst du ja auch etwas erreichen. Du brauchst also regelmäßig Zeit um spielen und üben zu können. Du kennst den Spruch: Ohne Fleiß kein Preis! Das gilt wie für jedes andere Instrument auch für die Mundharmonika. Doch mit regelmäßigem Üben wirst du es schaffen.

Und ein guter Kurs oder ein Lehrer, der dir einen Fahrplan vorgibt, wäre auch ganz gut.

Wo du überall Mundharmonika spielen lernen kannst, erfährst du in den folgenden Abschnitten dieses Artikels.

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Mundharmonika selbst beibringen oder besser mit einem Lehrer lernen?

Gerade weil die Mundharmonika relativ leicht zu lernen ist, kannst du dir die Grundlagen relativ einfach und im Vergleich zu anderen Instrumenten schnell selbst beibringen.

Doch wie so oft, liegt es an dir, ob du dir das Spielen selbst beibringen kannst. Wenn du bereits ein anderes Instrument spielst, sollte es dir leicht fallen, alles Nötige selbst beizubringen.

Es hängt auch davon ab, welcher Lerntyp du bist. Lernst du eher dadurch, dass dir jemand etwas zeigt oder brauchst du Druck um zu üben? Dann könnte ein Lehrer die bessere Wahl sein. Andererseits gibt es inzwischen auch interaktive Kurse, die schon fast einen Lehrer ersetzen können.

Auch dein Budget spielt eine Rolle. Denn Musikunterricht ist leider teuer. Mit einem Kurs oder Buch bist du günstiger dran. Ein guter Kompromiss sind aus meiner Sicht Online-Kurse. Warum erfährst du im Abschnitt Online-Kurse für Mundharmonika.



Wo finde ich Anleitungen oder Kurse um Mundharmonika zu lernen?

Egal, ob mit Musiklehrer oder im Selbststudium, eine solide Grundlage brauchst du schon beim Erlernen. Wie du in den nächsten Abschnitten sehen wirst, ist das frei im Internet verfügbare Material dazu eher ungeeignet. Dort lernst du bestenfalls die äußersten Basiskenntnisse. Bald wirst du aber feststellen, dass du den Klang den du aus professionellen Aufnahmen kennst, nicht hinbekommst. Und dann wirst du nach weiterer Hilfe suchen.

Auf den folgenden Seiten erfährst du welche Möglichkeiten es gibt Mundharmonika zu lernen und welche Vorteile und Nachteile diese haben.

Mundharmonika Online-Kurse: Gemeinsam macht das Lernen gleich mehr Spaß

Mundharmonika lernen Online Kurs

Universidad de Navarra

Oft gibt es in deiner Umgebung keinen Lehrer. Oder du hast mit einem Buch begonnen Mundharmonika spielen zu lernen, verstehst aber irgendetwas nicht so richtig und kommst deswegen nicht weiter. In Foren erhältst du dann vielleicht widersprüchliche Meinungen zu lesen. Wie schön wäre es in der Situation, einen Ansprechpartner für Fragen zu haben?

Diese Möglichkeit bieten dir Online-Kurse. Hier bekommst du alles aus einer Hand:

  • einen strukturierten Kurs

  • Audio-Tracks der zu lernenden Stücke

  • oftmals Videos an der Stelle an der du gerade lernst

Bei den guten Online Mundharmonika-Kursen lernst du ohne Noten zu spielen. So kannst du auch ohne Musik-Kenntnisse gleich richtig musizieren statt dich mit dem Notenlesen auseinandersetzen zu müssen. Auch Tonbeispiele erleichtern dir das Lernen ungemein.

Und dazu kannst du dem Anbieter auch noch Fragen stellen. Oft gibt es auch eine Community oder ein Forum. Dort wird dir die Möglichkeit gegeben, dich mit anderen Lernenden und Spielern auszutauschen. Da alle das selbe Material durcharbeiten, bekommst du hier auch passende Antworten höherer Qualität. Der Aspekt der Gemeinschaft ist nicht zu unterschätzen, denn es ergeben sich dadurch auch gute Kontakte und Möglichkeiten sich zum Spielen und Jammen zu treffen.

Manchmal sind auch Skype-Musikstunden bei einem Lehrer inklusive. Diese sind aber vom Umfang her oft sehr begrenzt. Beispielsweise bekommst du zwischen 15 und 30 Minuten. Aufpassen: Manche Anbieter sprechen von Live-Stunden. Damit kann aber auch gemeint sein, dass du einem anderen Schüler bei seinen bezahlten Stunden zusiehst! Oder du erhältst die Extra-Stunde nur in Verbindung mit einem hinzu gebuchten Premium Paket.

Der große Vorteil der Kurse ist, dass du sie von überall nutzen kannst, von wo aus du Zugriff aufs Internet hast. Du lernst also bequem von zu Hause aus, kannst aber auch auf Reisen oder wenn du beruflich viel unterwegs bist auch von dort aus lernen. Als technische Voraussetzung benötigst du einen Computer. Aber auch mit einem Smartphone oder Tablet solltest du heutzutage bei den meisten Anbietern einen erfolgreichen Zugang zu den Kursen haben.

Das Erlernen der Mundharmonika läuft ähnlich ab wie bei einem Kurs in Buchform. Im Regelfall gibt es vorgegebene Lerneinheiten mit Stücken oder Liedern, die du im Selbststudium durcharbeitest. Was du selbst bestimmen kannst, ist deine Lerngeschwindigkeit. Für den Fortschritt bist du also selbst verantwortlich. Gute Kurse unterstützen die Lernmotivation durch zusätzliche Beigaben, wie Hintergrundinformationen und inspirierende Videos.

Mundharmonika selbst lernen überall

CollegeDegrees360

Der Zugang zu den Inhalten ist bei jedem Anbieter unterschiedlich. Bei manchen musst du für jeden Inhalt extra bezahlen. Andere schalten fortgeschrittene Inhalte erst dann frei, wenn du eine Prüfung erfolgreich ablegt hast. Und dann gibt es noch All-inklusive Anbieter, bei welchen du sofort Zugriff auf alles bekommst.

Bei manchen Online-Kursen bekommst du dabei auch Zugriff auf mehrere verschiedene Kurse. Dann entscheidest du selbst, wann du dich mit welchen Inhalten beschäftigen möchtest. Das kann sowohl positiv als auch negativ sein. Ich empfehle dir aber, zuerst einmal EINEN Kurs vollständig durchzuarbeiten.

Häufig werden auch Kurse für mehrere Mundharmonika-Arten angeboten. Das ist praktisch, denn für die Tremolo-Mundharmonika gibt es im deutschen Buchhandel derzeit ein einziges Buch!

Doch wo Licht ist, gibt es auch Schatten: Leider richtet sich ein Großteil der Online-Kurse gar nicht an Anfänger sondern an Fortgeschrittene. Bei manchen gibt es zwar Anfängerlektionen, diese gehen aber gar nicht richtig auf die Bedürfnisse der Einsteiger ein. Bei der Auswahl solltest du also darauf achten, dass es viel Material für Beginner gibt.

Weil die Kurse in erster Linie fürs Selbststudium gedacht sind, haben sie oft auch die Nachteile von Büchern und Videos. So hängt es sehr von der vom Lehrer vorgegebenen Reihenfolge und Aufmachung ab, wie gut dir die Inhalte vermittelt werden.

Und es gibt doch erhebliche Qualitätsunterschiede. Manche Kurse haben keine Videos und bieten keine Rückfragemöglichkeit. Das gilt vor allem für die günstigen Anbieter. Hier hast du im Prinzip auch nicht viel mehr als bei einem Buch zur Hand.

Andere haben viel Material, bieten aber keinen gut strukturierten Lernplan an. In manchen Online-Kursen bekommst du innerhalb der Videos Mitschnitte von Stunden anderer Schüler. So wird dann mit tausenden von Stunden Video geworben, die dich in Wahrheit kein Stück weiterbringen.

Andere Angebote sind dafür sehr hochwertig und bieten gerade für Fortgeschrittene sehr gute Inhalte.

Insgesamt kombinieren gute Online-Kurse die Vorteile von Büchern, Videos und einem persönlichen Musiklehrer. Studien haben gezeigt, dass gute Online-Kurse die selben Ergebnisse erzielen können, wie Stunden bei einem Lehrer [4][7]. Tatsächlich gibt es in anderen Ländern eine schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreiche Tradition mit Fernkursen. Australien gilt nach wie vor als Vorreiter in dieser Angelegenheit, denn viele Musikschüler haben – weil sie weit draußen auf dem Land leben – keinen Zugang zu persönlichem Unterricht.

Für die Rocker oder Volksmusikfans unter uns sieht es allerdings mau aus: Keine Kurse in Sicht. Noch dazu sind die Online-Kurse leider alle auf englisch. Auch wenn Ausnahmen über deutsche „Werbewebseiten“ verfügen - die Kurse sind trotzdem Englisch.

Glück gehabt: Einen empfehlenswerten Mundharmonika-Kurs auf Deutsch gibts übrigens auch in unserer Spielfabrik.

Wertung


Mundharmonika-Arten:

  • Es gibt Kurse für Richter- (Blues Harp), Chromatische und Tremolo-/Oktav-Mundharmonikas

Musikstile:

  • Blues, Jazz, Irish Folk, Bluegrass

Kosten:

  • mittel 40 bis 250 Euro im Jahr, gute Kurse kosten 120 Euro pro Jahr und mehr
  • kostet im Durchschnitt pro Jahr sieben Mal weniger als ein Lehrer!
  • teurer als Bücher, dafür bekommst du aber auch mehr geboten

Verfügbarkeit:

  • wenn Internet vorhanden, praktisch überall

Interaktivität, Unterstützung:

  • Du hast entweder einen direkten Draht zum Lehrer und kannst diesem Fragen stellen oder es gibt eine starke Community, die dir hilft und Fragen beantwortet.

Vorteile:

  • meist gut strukturiert und durchdacht
  • eignen sich fürs Selbststudium
  • wenn dir etwas unklar ist, hast du die Möglichkeit nachzufragen

Nachteile:

  • Qualitätsunterschiede zwischen Anbietern: schau bei deiner Auswahl lieber etwas genauer hin.

Empfehlung:

Online-Kurse finde ich persönlich die attraktivste Möglichkeit, weil du die Vorteile aller anderen Lernformen nutzen kannst und im Vergleich zu einem Lehrer sehr günstig lernst. Wenn dazu eine starke Community besteht, macht das Lernen mit den anderen gleich noch mehr Spaß. Die Motivation bleibt dadurch länger bestehen und du kommst schneller zu Ergebnissen, die sich sehen lassen können.


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Mundharmonika-Lehrer, Workshops und Volkshochschulkurse: Optimal aber auch teuer

Mundharmonika lernen Lehrer

Howto Music

Die wohl beste Möglichkeit, das Mundharmonikaspiel zu erlernen, ist der Unterricht bei einem Lehrer. Der größte Vorteil dieser Lernmethode ist, dass der Lehrer individuell auf die Bedürfnisse des Schülers reagieren kann. So kann er das Lerntempo herabsetzen, wenn sich Schwierigkeiten zeigen und er kann direkt dort mit dem Schüler an den Schwächen arbeiten. Oder er kann auf andere Themen eingehen und auch mal vom Lernplan abweichen.

Bei einem Lehrer hast du zudem die Möglichkeit, direkte Antworten auf deine Fragen zu bekommen. Der Lehrer gibt dir auch direktes Feedback zu deinem Spiel und zeigt dir auf, wo du noch etwas tun kannst. So lernst du am Schnellsten, weil du von der Erfahrung des Lehrers profitierst.

Für schüchterne Menschen ist allein der Gedanke vorspielen zu müssen schon eine Qual. In diesem Fall kannst du natürlich auch von einer anderen Lernform Gebrauch machen.

Ein weiterer Vorteil ist der Druck, der entsteht, wenn du weißt, dass bald wieder eine Stunde ansteht und du noch immer nicht geübt hast. ;) Bist du der Typ, der immer wieder das Üben hinausschiebt? Dann könnte dich der Unterricht mit einem Lehrer dazu bringen, regelmäßig zu üben. ;)

Bitte sei dir aber darüber im Klaren, dass der Lernerfolg beim Musikunterricht ebenso direkt von dir und deinem Einsatz abhängt. Auch beim Musikunterricht bist du allein für deinen Lernerfolg zuständig. Dabei kann die Lehrperson noch so gut sein. Hast du keine Lust, dich mit der Harmonika zu beschäftigen, kannst du auch keine Fortschritte erzielen. Oder mit anderen Worten: Wenn du nicht übst, wirst du auch nichts erreichen. Und natürlich ist uns allen das Schul-Phänomen bekannt: dein Lernerfolg hängt eben doch auch davon ab, welche Persönlichkeit die Lehrperson mitbringt und wie ansprechend sie dir den Stoff vermittelt.

Im Vergleich zu anderen Instrumenten ist das Angebot an Lehrern für Mundharmonika insgesamt dünn gesät. Es gibt zwar in jeder größeren Stadt welche, doch die kannst du an einer Hand abzählen. An Musikschulen suchst du den Unterricht für Mundharmonika meist vergeblich. Und wenn es tatsächlich mal einen geben sollte, richtet er sich oft speziell an Kinder. Eine große Auswahl hast du also nicht.

Der größte Nachteil eines Musiklehrers sind die Kosten. Eine Stunde kostet in der Regel um die 30 bis 40 Euro. Zwar lohnt es sich bereits beim ersten Besuch, da du häufig ein gutes Lehrbuch (empfohlen) bekommst. Durch die mehrmaligen Stunden kommst du aber so am Endes des Jahres schon auf eine stolze Kurssumme zwischen 500 und 1.000 Euro.

Die vorhandenen Mundharmonika-Lehrer bieten ein breites Spektrum an Unterricht für verschiedene Mundharmonika-Arten an. Meistens beherrschen diese zwei Mundharmonika-Typen, so dass du eine Wahl hast. Quasi alle bieten Kurse für die Blues Harp (Richter-Harmonikas) an. Unterricht gibt es für alle möglichen Stile, natürlich wieder viel Blues, aber auch Country, Rock und Irish Folk. Seltener findest du Unterricht für die Chromatische Mundharmonika. Diese kannst du bei Lehrern spielen lernen, die sich an Klassik und Jazz orientieren. Für die Chromatische Mundharmonika gibt es sogar eine Ausbildung an Musikhochschulen, z. B. in Trossingen. Es ist also ein hochprofessionelles Instrument!

Unterricht zum Mundharmonika spielen lernen gibt es in verschiedenen Formen. Die typische Form, an die jeder zuerst denkt, ist der Einzelunterricht. Einzelbetreuung bietet sich vor allem für den Anfang an, weil der Lehrer in dieser kritischen Phase auf deine Schwächen besser eingehen kann. Beim Einzelunterricht triffst du dich zu regelmäßigen Terminen mit deinem Lehrer. Beispielsweise ein mal die Woche, alle zwei Wochen oder so ähnlich.

Manche Lehrer bieten darüber hinaus auch Gruppenunterricht an. Gruppenkurse sind eher für etwas fortgeschrittene Spieler geeignet. Die Grundtechnik solltest du bereits stabil draufhaben. Auch das selbstständige Üben sollte bei dir zur Gewohnheit geworden sein. Denn in Gruppen kann ein Lehrer nicht mehr so individuell auf jeden einzelnen eingehen, wie es beim Einzelunterricht der Fall ist. Natürlich steht er dir aber weiterhin für Fragen zur Verfügung.

Mundharmonika lernen Gruppe

USAG Humphreys

Ein Vorteil besteht darin, dass Gruppenstunden etwas günstiger sind. Fällt es dir leichter, in einer Gruppe zu lernen? Dann kannst du es ja einmal damit versuchen. Gleichzeitig lernst du dabei neue Leute kennen und es ergeben sich interessante Kontakte.

Da es nur so wenige von ihnen gibt, bieten einige Mundharmonika-Lehrer auch Stunden über Online-Videoanrufe an (z. B. Skype oder Whatsapp). Das ist dann praktisch, wenn du vor Ort niemanden findest. Bei den Online-Anrufen kannst du bequem von zu Hause aus eine Stunde nehmen. Sie bieten sich auch für denjenigen an, die viel unterwegs sind oder sonst wenig Zeit haben. Allerdings ergeben sich durch die Technik auch Einschränkungen. Die Tonqualität hängt von der Verbindung und deiner sowie der Ausstattung des Lehrers ab. Ist die Verbindung mal schlecht oder surft die ganze Nachbarschaft gerade, kann es schon einmal zu Aussetzern kommen. Auch hinsichtlich der Kosten, ergibt sich kein Vorteil. Die Kosten pro Stunde gegenüber herkömmlich genommenen Stunden sind nämlich in etwa gleich hoch.

Mundharmonika lernen Skype Whatsapp Hangout

Flickr

Auch an vielen Volkshochschulen werden immer mal wieder Kurse zum Mundharmonika lernen angeboten. Diese gibt es meist in zwei Stufen. Zunächst für Anfänger und im Anschluss daran für Fortgeschrittene. Die meisten Kurse sind ausschließlich für Richter-Mundharmonikas (Blues Harps) ausgelegt. Auch bei den Volkshochschulkursen lernst du in der Gruppe. Der Unterricht hat also alle Vor- und Nachteile des Gruppenunterrichts. Meist ist die Kursteilnahme recht günstig und bei Fragen hast du auch hier einen persönlichen Ansprechpartner. Die Kurse sind zumeist zeitlich begrenzt auf fünf bis zehn Einheiten.

Unterricht gibt es auch in Form von Workshops. Diese dauern zwischen einem Tag bis zu einer Woche. Auch hier findet das Lernen in einer Gruppe von Spielern statt. Diese Termine richten sich oft an Fortgeschrittene. Doch auch für Anfänger gibt es ein paar. Preislich sind Workshops zugegeben schon sehr teuer. Für diesen Preis kannst du schon einmal ein halbes Jahr deinen lokalen Musiklehrer fördern.

Dafür werden die Workshops allerdings von Profis gehalten. Also keine Sorge, du bekommst durchaus etwas geboten für dein Geld.

Du kannst auch einem Mundharmonika-Verein oder Harmonika-Orchester beitreten. Diese gibt es zwar nicht flächendeckend, wenn du aber Glück hast, findest du einen in der Nähe deines Wohnortes. Manchmal bestehen Mundharmonika-Orchester auch als Teil eines bestehenden Musikvereins. Erkundige dich einfach mal. Wie viele andere Vereine auch, sind diese an der Nachwuchsgewinnung interessiert. Deswegen werden günstige Kurse angeboten.

Wertung


Mundharmonika-Arten:

  • fast alle, Blues Harp dominiert aber, danach Chromatische, wenig für Tremolo- und Oktav-Harmonikas

Musikstile:

  • Blues
  • Country
  • Jazz
  • Irish Folk, Bluegrass
  • Klassik

Kosten:

  • sehr hoch
    • Lehrer je Stunde: 40 Euro, pro Jahr macht das bei 2 Stunden im Monat und Urlaub/Krankheit: ca. 900 Euro
    • VHS Kurs: 50 bis 100 Euro
    • ca. 500 Euro für einen 3-Tages-Workshop

Verfügbarkeit:

  • dünn gesät, schwer zu finden

Interaktivität, Unterstützung:

  • perfekt, du kannst deinen Lehrer bei Problemen direkt fragen, Unklarheiten können schnell beseitigt werden

Vorteile:

  • Lehrer steht persönlich für Fragen zur Verfügung
  • Unterricht wird an dich als Schüler im Normalfall individuell angepasst

Nachteile:

  • teuer, hohe Kosten
  • Verfügbarkeit schlecht

Empfehlung:

Einzelunterricht ist sicherlich bei einem guten Lehrer die beste Möglichkeit Mundharmonika zu lernen, allerdings auch die teuerste.

VHS Kurse sind günstig, Lernen in der Gruppe ist dafür nicht jedermanns Sache.

Lehrbücher und eBooks: Der klassische Weg zur Mundharmonika

Mundharmonika lernen Buch

„Mundharmonika lernen? So schwer kann das nicht sein!“ So wie ich damals, denken sich das viele. Das kann ich mir doch sicher einfach selbst beibringen. Wie wäre es also mit einem Kurs in Buchform?

Bücher sind eine geläufige Art Mundharmonika zu lernen. Material ist für alle gebräuchlichen Instrument-Typen vorhanden: Richter- (Blues Harp), Chromatische und Tremolo-/Oktav-Mundharmonika. Bei letzteren ist das Angebot allerdings sehr dünn. Derzeit ist mir im deutschsprachigen Raum nur ein Buch von Hohner dafür bekannt. Die Mehrheit der Bücher behandelt Richter-Mundharmonikas und stilistisch entsprechend Blues oder verwandte Musikstile. Diese Kurse kannst du für die anderen Mundharmonika-Typen nicht verwenden, da der Tonaufbau auf jeder Art etwas anders ist. Das ist ein bisschen blöd, denn vielleicht hast du gerade am Anfang keine Ahnung, welche Mundharmonika-Art und welchen Stil du eigentlich spielen willst.

Der Preis eines Buches liegt zwischen 5 und 35 Euro. Dafür bekommst du bei den besseren gleich eine CD mitgeliefert, auf der die zu lernenden Stücke und eventuell noch ein paar Zusatzinfos enthalten sind. Für ein gutes Lehrbuch musst du aber schon um die 20 bis 30 Euro investieren. Die günstigen sind ihren Preis nicht wert. Warum – siehe unten. Bedenken musst du zudem, dass es meistens nicht bei einem Buch bleibt (auch das erkläre ich dir weiter unten). Also bezahlst du schnell mal insgesamt 50 bis 75 Euro, um sie danach eventuell im Schrank verstauben zu lassen. ;)

Ein Vorteil ist, dass du die Bücher relativ leicht bekommst und es eine große Auswahl an Mundharmonika-Lehrbüchern gibt. Der Haken an dem großen Angebot ist natürlich, dass du als Einsteiger unsicher bist, welches Buch für dich gut geeignet ist. Bei Amazon gibt es viele mit guten Bewertungen, aber welches taugt etwas?

Voraussetzung für das Lernen ist viel Eigeninitiative und Selbstständigkeit. Schließlich bringst du dir alles selbst bei. Bei der Stange zu bleiben fällt dir vielleicht dann schwer, wenn du mit den ersten Schwierigkeiten zu tun hast. Motivation ist meist anfangs vorhanden, sinkt aber im Laufe des Kurses immer weiter nach unten. Dann ist die Zeit gekommen, in der du dich selbst dazu motivieren musst. Wenn du eher der Typ dazu bist, der dadurch lernt, von anderen etwas gezeigt zu bekommen, dann sind Bücher weniger empfehlenswert. Videos gibt es im deutschsprachigen Raum bislang bei keinem Buch. Wer so etwas sucht, sollte sich lieber nach einem Online-Kurs umsehen.

Mundharmonika lernen Buch Eigeninitiative

CollegeDegrees360

Notenkenntnisse sind in der Regel bei den Kursen nicht erforderlich. Die meisten Lehrbücher zeigen dir, wie du nach Zahlen spielen kannst. Das gilt auch für die guten. Du erkennst die schlechten Bücher gerade daran, dass sie nur Noten verwenden. Weil es bei der Mundharmonika ein paar doppelte Töne gibt, ist die Angabe des Kanals und der Atemrichtung nämlich notwendig. Wenn in Büchern davon kein Gebrauch gemacht wird, zeigt es, dass sich der Autor unter Umständen nur rein theoretisch mit dem Instrument befasst hat. Also vielleicht gar nicht wirklich Mundharmonika spielen kann. Möchtest du ernsthaft von so jemandem erklärt bekommen, wie du mit deinem Instrument am besten umgehen sollst?

Für die Angaben der Kanäle und speziellen Mundharmonika-Techniken verwendet allerdings leider jeder Autor seine eigene Schreibweise. Manche Autoren schreiben auch nur Zahlen hin. Ohne CD oder MP3-Dateien sind die Angaben dann nahezu wertlos, denn wenn du die Stücke vorher noch nie gehört hast, kannst du sie damit nicht spielen. Zum Beispiel hinsichtlich der Rhythmusangabe, hast du keinerlei Vorlage.

Kombi-Sets, bei denen ein Buch mit einer Mundharmonika verkauft wird, enthalten meist nur eine billige China-Mundharmonika. Mit dieser hast du aber bald den Spaß verloren. Erfreuliche Ausnahme ist das Buch „Hohner Step by Step Big River Harp Starter Set“ von Steve Baker, das mit einer Qualitäts-Mundharmonika ausgeliefert wird. Zugegeben: im Vergleich zu den China-Kombis, ist das Paket nicht ganz billig. Doch dafür bekommst du gleich eine richtige Mundharmonika mitgeliefert.

Gut sind bei einigen Büchern Hintergrundinfos, z. B. zu berühmten Spielern oder zu Themen rund um das Spielen in einer Band. Die kannst du dir reinziehen, wenn du mal eine Pause beim Üben brauchst. Die Infos fand ich immer sehr motivierend. Eine Diskografie mit ausgewählten CD-Empfehlungen sollte auch nicht fehlen. Denn kommst du einmal über die Grundlagen hinaus, ist das Hören von Profis für die Entwicklung eines guten Klangs unumgänglich.

Die Qualität der Bücher ist sehr unterschiedlich. Manche Lehrbücher vermitteln nur Grundwissen. Dabei kann es sein, dass du nach dem Durcharbeiten des Buches noch immer wie ein Anfänger klingst. Das gilt vor allen für die günstigen Exemplare, die zu oft auch die populärsten bei Amazon sind. Andere Bücher kommen mit zuerst ganz wenig Grundwissen aus. Am Anfang ist alles schön leicht. Und plötzlich kommt ein steiler Anstieg des Niveaus, was dir als (zu) schwer vorkommt. Du wechselst also von Unterforderung zu Überforderung. Spätestens dann fliegt das Buch in die Ecke und verstaubt dort. Deine Motivation ist dahin. Schade!

Neuerdings gibt es auch sogenannte „Fortsetzungsromane“. Hier wird der Inhalt auf zwei, drei Bücher verteilt, damit du fleißig mehrere Bücher kaufst. Im ersten Band stehen nur Grundlagen, so dass du zwangsläufig nochmal das Nachfolgebuch kaufst um die coolen Sachen zu lernen.

Ob du mit dem Buch gut spielen lernen kannst, hängt sehr von der Kompetenz des Autors ab. Es ist wichtig, dass die Kurse gut strukturiert sind und die Inhalte anschaulich vermittelt werden. Mir ist aufgefallen, dass manche Autoren sehr „verkopft“ an die Sache heran gehen. Diese Bücher setzen stark auf Noten und sind theorielastig. Der Fokus liegt dort mehr auf Prinzipien als auf der Praxis.

Einige Bücher sind sehr unstrukturiert. Oft lernst du nur einzelne Dinge. Das Verbinden der Puzzlestücke zu einem Gesamtbild bleibt dir dann am Ende selbst überlassen… ohne dir natürlich zu verraten, wie du dies anstellen sollst.

Oder die Reihenfolge ist nach irgendeiner Logik aufgebaut, die jedoch nicht der natürlichen Lernentwicklung entspricht. So fängst du irgendwann automatisch an im Buch zu springen und verzettelst dich. Ergebnis: Am Ende weißt du unter Umständen „gar nix“, bist nur noch verwirrt und demotiviert.

Manchmal erhältst du als Beigabe nur schnell gespielte Audio-Titel. Hier hörst du den Song, so wie er am Ende klingen soll. Wenn du Pech hast, hat der ambitionierte Audio-Ingenieur den Klang noch mit Echoeffekten aufgehübscht. Klingt gut. Keine Frage! Allerdings sind die Aufnahmen damit sehr schwer nachspielbar weil du die Feinheiten durch denn Hall nicht hörst.

Übrigens: Selbst wenn ein Autor persönlich viele Schüler hat, heißt das noch lange nicht, dass er sein Wissen auch in einem Buch gut vermitteln kann. Ich habe auch schon zwei Lehrbücher vom selben Autor gesehen, das eine war gut, das andere schlecht. Da wollte der Verlag wahrscheinlich ein billiges Heft, weil sich das besser verkauft. Wer weiß?

Egal welches Buch – es ist nie vollständig. Es bleiben meiner Erfahrung nach immer Fragen offen. Der Inhalt erschließt sich manchmal einfach nicht, sei es weil der Text unklar oder mehrdeutig ist. Oder weil der Autor schlicht Wissen voraussetzt, das ihm ja klar ist, aber einem als Musikneuling eben nicht einleuchtet. Dann fehlt einfach jemand, der dir bei Fragen zur Seite steht.

Deswegen kaufst du dir schnell mal ein zweites oder drittes Buch, um die Informationslücke zu stopfen. Das es nicht nur mir so geht, bestätigen Gespräche mit anderen Spielern. Und die Kommentare auf Amazon sind voll von Leuten, die sich mehrere Bücher gekauft haben. Am Ende aber trotzdem frustriert das Handtuch werfen.

Im deutschsprachigen Raum gibt es übrigens nur Anfängerbücher. Hast du einmal ein gewisses Niveau erreicht, kannst du nur noch nach amerikanischen Büchern zu fortgeschrittenen Themen Ausschau halten.

Zugegeben: Insgesamt nörgle ich hier schon etwas und ganz so schlimm trifft es nicht auf jedes Buch zu. Bei der Auswahl musst du allerdings auch hier etwas genauer hinsehen. Ich empfehle dir auf jeden Fall vorab Produktrezensionen zu lesen. Auf was du dabei achten musst, weißt du ja jetzt. :)

Wertung


Mundharmonika-Arten:

  • alle, aber 90 Prozent der Bücher sind für Blues Harp, keine deutschen Tremolo-Bücher

Musikstile:

  • Blues
  • Jazz
  • Irish Folk, Bluegrass
  • Klassik

Kosten:

  • niedrig, generell sind die billigen Bücher meist ihr Geld nicht wert

Verfügbarkeit:

  • sehr gut

Interaktivität, Unterstützung:

  • Text oft nicht eindeutig oder klar verständlich geschrieben: du hast keine Möglichkeit nachzufragen

Vorteile:

  • Ich möchte Bücher hier nicht grundsätzlich schlecht reden. Schließlich habe ich selbst einen Großteil von ihnen gelernt.
  • in einem Buch zu blättern, gibt dir eine gewisse Sicherheit, Stück für Stück zu lernen

Nachteile:

  • keines deckt wirklich alles ab
  • sehr große Unterschiede hinsichtlich der Qualität: manche Bücher von Nichtspielern geschrieben ohne praktische Spiel-Kenntnisse

Empfehlung:

Bücher sind prinzipiell eine gute Möglichkeit, sich das Mundharmonika spielen selbst beizubringen. Wenn du der Typ dafür bist. Bei der Auswahl solltest du dir Zeit nehmen und Bücherbewertungen studieren.

Mundharmonika Videos: Lernen mit DVDs und Co.

Mundharmonika lernen DVD Online Videos

Nach der Arbeit oder nach der Schule hat man oft keine Lust ein Buch durch zu wälzen. Vieles lernst du sicher auch leichter, wenn dir jemand anderes etwas zeigt. Beides ermöglichen dir Lernvideos.

Ein großer Denkfehler ist es dabei, zu glauben, dass du mit Videos besonders schnell und einfach lernst. Wissenschaftliche Studien haben nämlich herausgefunden, dass Video eher schlecht zum Erlernen einer neuen praktischen Fähigkeit geeignet ist [5][6]. Das liegt daran, dass wir uns bei den Filmchen nur berieseln lassen und dann das meiste wieder vergessen.

Prinzipiell gibt es Videos zum Mundharmonika lernen als DVD oder im Internet. DVD-Kurse kosten zwischen 20 und 200 Euro. Auch Online sind Videos schlechter Qualität verfügbar. Auch Streamingangebote von Mundharmonika-Seiten kannst du nutzen. Für Online-Videos spricht, dass du sie von überall aus ansehen kann, wenn du einen Internetzugang hast.

Ein großes Problem bei Video-Anbietern ist zudem die Ablenkung. Du kennst das vielleicht: Kaum hast du ein Video geschaut, schon werden dir weitere interessante Videos vorgschlagen. Und Schwupps fragst du dich nach einer Stunde, mehreren Katzen-Videos und weiterem Zeug, was du überhaupt dort wolltest.

Das ist Absicht und leider für dein ursprüngliches Ziel, Mundharmonika zu lernen, wenig hilfreich. Denn die Video-Plattformen wollen dich möglichst lange auf der Seite halten. Schließlich verdienen sie mit der dann gezeigten Werbung Geld. Dass du dort auch etwas lernst, interessiert sie wenig, oder?

Gemeinsam haben alle, dass in der Regel ein Mundharmonika-Lehrer die Lektionen in einzelne Videofilme packt. Meist wird dazu noch etwas Erklärendes erzählt. Dann wird das zu lernende Stück vorgespielt und die zu spielenden Noten eingeblendet. Manche Videokurse bieten zudem Begleitliteratur, bei der du die Noten und Anleitungen auch als Heft oder PDF-Datei dazubekommst.

Praktisch ist, dass du dabei siehst, wie z. B. die Mundharmonika gehalten wird. Dazu muss ich aber auch sagen, dass dies bei anderen Instrumenten, bei denen es auf den Einsatz der Hände ankommt, viel wertvoller ist. Beispielsweise meine ich Kurse für die Gitarre oder das Klavier. Im Video kannst du auch mal zurückspulen. Dies ist besonders wertvoll, wenn dir etwas unklar ist, du etwas nicht verstanden hast oder nochmal genauer hinhören möchtest was gerade gespielt wurde.

Einige Lehrer bieten darüber hinaus „geführte Übungen“ an. Dabei spielst du Schritt für Schritt das vom Lehrer gespielte mit oder nach. Am Anfang findest du dies bestimmt hilfreich und es bestärkt dich in deinem Fortschritt. Aber je besser du spielen kannst, desto mehr besteht die Gefahr, nur noch genervt davon zu sein. Diese Nachspielmethode ist dann auch der Grund, warum du etliche Stunden DVDs geliefert bekommst. Aber viele Stunden Video bedeuten hier leider nicht auch eine bombastische Vielzahl an Inhalt vermittelt zu bekommen. Denn effektiv kommst du so auch bei mehreren DVDs nur zum Anfängerniveau.

Bezüglich einer persönlichen Unterstützung sieht es allerdings bei DVDs ebenso mies aus, wie bei Büchern. Du bekommst keinerlei Hilfe. Bei Streamingportalen kannst du schon einmal eine Antwort auf einen Kommentar erhalten. Verlassen würde ich mich darauf aber natürlich nicht.

Sowohl DVDs als auch Online-Videos haben gemeinsam, dass es keine deutschen Produkte gibt. Bei Video-Portalen sind zwar eine Handvoll deutscher Videos zu sehen. Deren Qualität darfst du gerne selbst beurteilen. Ganz anders sieht es mit englischen Videos aus. Hier herrscht sowohl bei freien als auch bei käuflich zu erwerbenden Videos ein Überangebot.

Ähnlich wie bei der Sprache sieht es auch in Bezug auf die Mundharmonika-Typen aus. Die Mehrheit der Videos dreht sich um Blues Harps (Richter-Modelle). Daneben gibt es noch Anleitungen für Chromatische Mundharmonikas. DVDs zu Tremolo- und Oktav-Mundharmonikas gibt es keine. Dazu findest du wenn du Glück hast noch ein Filmchen.

Auch bezüglich der Musikstile herrscht Monokultur: sie beziehen sich fast ausschließlich auf den Blues und vielleicht etwas Jazz für die Chromatische Mundharmonika. Alles andere kommt quasi nicht vor.

Sowohl DVDs als auch Bezahl-Streamingvideos für Mundharmonika sind nur für Anfänger gedacht. Material für Fortgeschrittene findet man in dieser Form selten und wenn dann eigentlich nur als Teil eines Online-Kurses. Im Vergleich zu anderen Instrumenten ist das Angebot eher knapp. Gibt es beispielsweise für Gitarren eine unüberschaubare Vielfalt an DVDs, so darfst du dich schon freuen, wenn dir für die Mundharmonika zehn Alternativen zur Auswahl stehen.

Bei der Qualität gibt es bei Kaufvideos erhebliche Unterschiede. Die Schwierigkeit besteht darin, dass du es dem Produkt leider von außen nicht ansehen kannst. Insgesamt entspricht die Qualität auch nicht dem, was ich aus eigener Erfahrung von Gitarren- und Pianokursen kenne. Es gibt zum Beispiel eine im Internet angebotene DVD-Reihe, die recht teuer ist und einen ganz einfachen Kurs verspricht. Es heißt, dass man mit wenig Aufwand viel lernt. In Wirklichkeit bekommst du aber amateurhaft mit einem Camcorder gedrehte Filme aus den 1990ern, die dich nach vielen Stunden Videomaterial gerade mal auf ein gehobenes Anfängerniveau bringen. Da hilft auch kein modernes Cover um darüber hinwegzutäuschen.

Auch auf Video-Plattformen sieht es bei der Qualität der Videos nicht viel besser aus. Mit dem Unterschied, dass auch ein paar gute Videos vorhanden sind. Besseres Material gibt es natürlich wieder nur auf Englisch. Und davon gibt es gleich so viel, dass du dich beinahe erschlagen fühlst und erst recht nicht weißt, mit welchem du anfangen sollst.

Man merkt diesen Videos aber auch an, dass sie nicht von einem professionellen Lehrer erstellt wurden. Häufig werden Fachbegriffe benutzt, die ein Anfänger nicht kennt. Oder die Videos dienen einfach nur dazu, dass der Typ der sie gemacht hat damit angibt, wie gut er spielen kann. Viel Nutzen kannst du daraus also für dich nicht erwarten.

Wenn dir professionelle Lehrer mit entsprechenden Kompetenzen Inhalte vermitteln, kannst du damit schneller etwas anfangen, weil die Lektionen besser aufbereitet sind und jede Lektion auf die andere Lektion aufbaut.

Der größte Mangel von Videokursen besteht aus meiner Sicht, in ihrer fehlenden klaren Struktur. Bei den kommerziellen Produkten erhältst du zwar aufeinander aufbauende Lektionen. Nur sind die Videos meistens nicht nach einem Plan erstellt. Oftmals hatte ich auch das Gefühl, dass die Lehrer einfach nicht zum Punkt kommen. Und so quälst du dich durch viele Stunden Videomaterial um, wenn du Glück hast, zu finden wonach du gesucht hast.

Mundharmonika lernen Videos wirr

Hans Splinter

Oder es dreht sich zwar um ein Thema, der Lehrer erzählt dir nebenbei aber noch dies und das. Das ist zwar interessant – keine Frage – doch bringt es dich für das Thema, das du eigentlich wissen wolltest nicht weiter. Es gibt auch die Varianten, in denen fortgeschrittene Themen angeschnitten werden. Diese bringen dich von deinem aktuellen Wissensstand aus leider ebenfalls kein bisschen weiter. Die Wissenslücke dazwischen ist zugegebenermaßen dafür einfach noch zu groß. Bedauerlicherweise gilt dies auch für Videos, für die du bezahlst. Diese Tatsache verwirrt selbst mich. Ich bin der Meinung, dass sich das Lernen dadurch ineffizienter gestaltet.

Bücher sind dabei in meinen Augen in der Regel strukturierter gestaltet. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, bei einem Thema später direkt etwas nachzuschlagen. Bei den vielen Videodateien musst du genau „die Richtige“ Datei erwischen und dann wieder mühsam an die Stelle hinspulen. Falls du die Stelle überhaupt wieder findest. DVDs eignen sich, daher eher zum einmaligen Ansehen quasi am Stück. Danach liegen sie eher im Eck herum und machen sich gut als Staubfänger.

Bei freien Streamingportalen, wie Vimeo, sieht es zum Thema Struktur noch schlechter aus. Denn einen zusammenhängenden Kurs vom Anfänger zum Fortgeschrittenen gibt es nicht. Für die absoluten Grundlagen erhältst du unzählige Videos. Danach wird es dünn.

Selbst die besten sind noch recht unstrukturiert. Man könnte den Eindruck erhalten, dass manche Autoren einfach querbeet ein Thema behandeln, die ihnen gerade eingefallen sind. Denn es scheint, wie wenn die meisten Videos keinem Plan folgen. Und der Schwierigkeitsgrad wird auch von Episode zu Episode gewürfelt. Das heißt, mal kommt einem der Inhalt super leicht vor, dann wieder extrem schwer und unverständlich. Gerade für Anfänger, die nicht wissen worauf es ankommt, kann das verwirrend sein. Schnell ans Ziel kommen? Fehlanzeige!

Nützlich sind Online-Videos hingegen für Fortgeschrittene. Oft möchtest du dabei ein einzelnes Thema gezielt vertiefen. Das klappt mit Videos wiederum ganz gut.

Wertung


Mundharmonika-Arten:

  • vor allem Blues Harp (Richter-Mundharmonikas), online auch wenige andere

Musikstile:

  • Blues

Kosten:

  • 20 bis 200 Euro

Verfügbarkeit:

  • in Deutschland schlecht, international: gut

Interaktivität, Unterstützung:

  • keine

Vorteile:

  • du kannst gleich mitspielen
  • so ähnlich, wie wenn du einen persönlichen Lehrer hast
  • Haltung der Mundharmonika wird anschaulich gezeigt
  • es gibt Material gratis
  • Du kannst dich berieseln lassen – aber behalte immer im Hinterkopf: Beim Kurs geht’s ums aktive mitmachen!

Nachteile:

  • begrenzte Auswahl: keine deutschsprachigen Produkte
  • schlechte Struktur, Lehrer kommen nicht auf den Punkt und reden über Gott und die Welt
  • viele Stunden Video bedeuten nicht viel wertvollen Inhalt
  • eventuell musst du dich durch viele Stunden an Videomaterial quälen

Empfehlung:

Ganz ehrlich: Ich würde mir keine Lern-Videos/DVDs für Mundharmonika mehr kaufen. Die Qualität ist einfach zu schlecht. Videos machen nur in Verbindung mit einem guten Kurs oder Buch Sinn. Beispielsweise als Teil eines Online-Kurses.

Als Ergänzung dazu sind Videos von Video-Plattformen sinnvoll.

Für Fortgeschrittene kann ich einzelne Videosequenzen empfehlen, wenn du gezielt einzelne Lücken füllen willst.

Mundharmonika mit freien Internet-Seiten lernen: Ist kostenlos auch gut?

Mundharmonika lernen Internet kostenlos

Dennis Skley

Was liegt näher, als bei einem so günstigen Instrument, wie der Mundharmonika, einfach mal im Internet nach einer kostenlosen Anleitung zu schauen? Dort gibt es zwar eine Fülle von allgemeinen Informationen zur Mundharmonika. Für richtig gute Infos zum Thema „Spielen Lernen“ muss du schon viel Zeit investieren. Zudem sind die wirklich guten Webseiten leider fast ausschließlich auf Englisch. Gerade am Anfang kann dir die Orientierung schwer fallen und es besteht die Gefahr, dass du dich auf weiter Flur allein gelassen fühlst.

Bei dem, was es gibt, variiert die Qualität der Anleitungen stark. Struktur und Lernkonzept? Nicht vorhanden! Oft gibt es kleine „Häppchen“, die aber nie in einem großen Gesamtzusammenhang stehen.

Meistens kannst du so gerade mal die äußersten Grundlagen kennenlernen. Dann freust du dich darüber, dass du es so ähnlich wie das „Original“ hinbekommen hast. Weil du aber so wenig gute Infos dazu bekommst, bringst du dir die Sachen vielleicht fehlerhaft bei. Mir ist das auch passiert, weil ich keine Selbstüberprüfung hatte. Diese Fehler bei der Spielweise musst du dir dann später mit viel Mühe wieder abtrainieren. Du kennst das bestimmt aus anderen Situationen und kannst nachvollziehen, wie anstrengend eine Umgewöhnung sein kann!

Und weil die Informationen so zerstreut auf vielen Seiten stehen, musst du dir unter Einsatz von viel Zeit und Nerven selbst ein Bild von den unterschiedlichen Erklärweisen machen. Wenn du überhaupt dazu kommst… denn die Gefahr sich von anderen interessanten Dingen ablenken lassen ist groß. :) Weißt du was ich meine?

Mundharmonika lernen fragen

Véronique Debord-Lazaro

Gerade bei den fortgeschrittenen Themen sagt jeder etwas anderes und oft widersprechen sich die Seiten scheinbar. Denn die Begriffe weichen zwischen den Seiten ab, obwohl sie eigentlich das gleiche bedeuten. Das musst du erst mal herausfinden und für dich sortieren.

Wenn du dann noch nicht verwirrt bist, bekommst du obendrein noch viel Halbwissen zu lesen (oder als Video zu sehen). Gerade in Foren meint – spitz gesagt – jeder, der mal als Kind eine Mundharmonika in der Hand hatte, ein Experte zu sein. Als Anfänger erkennst du das aber natürlich nicht. Und so wirst du durch Halbwissen recht schnell in eine falsche Richtung gelenkt.

Also, wie du siehst, halte ich nicht sehr viel von den frei verfügbaren Informationen im Netz. Das ist auch einer der Gründe, warum es HarmonicaRocks.com gibt.

Ganz ehrlich: Eine gute Grundlage schaffst du dir mit den Inhalten auf den Webseiten nicht und du verschwendest wirklich eher deine wertvolle Zeit. Die anderen Lehrmethoden sind dafür besser geeignet.

Wertung


Mundharmonika-Arten:

  • Richter- (Blues Harp), Chromatische und Tremolo-Mundharmonika
  • 90 Prozent der Anleitungen sind für die Blues Harp

Musikstile:

  • alle, aber 90 Prozent Blues

Kosten:

  • gratis

Verfügbarkeit:

  • gut bis sehr gut (wenn du gutes Material findest)

Interaktivität, Unterstützung:

  • kein Support außer in Foren (dort aber auch nur begrenzt)

Vorteile:

  • flexible Zeiteinteilung
  • sofortiger Wechsel zu anderen Websites ohne Konsequenzen möglich, zum Schnuppern ganz nett

Nachteile:

  • Zeitverschwendung und Ablenkbarkeit
  • fragliche Qualität der Inhalte
  • Unsicherheitsfaktor ob „ich es richtig“ mache bleibt zurück
  • Rückfragemöglichkeit nur via Foren
  • Gefahr auf Halbwissen hereinzufallen

Empfehlung:

Zum Stöbern und als Inspiration ganz nett. Mundharmonika richtig zu lernen wird schwer. Erforderliche persönliche Eigenschaften: Strukturiertheit, Eigenmotivation, Durchhaltevermögen.

You get what you pay for. Lieber etwas Geld in die Hand nehmen und von Anfang an richtig lernen.

Mundharmonika spielen lernen: Fazit

Mundharmonika lernen ist leicht

CollegeDegrees360

  • Jeder kann Mundharmonika spielen lernen: Auch ganz ohne Notenkenntnisse! Genügend Eigenmotivation solltest du aber schon mitbringen. Das Lernen mit oder ohne Lehrer ist Typsache. Leider gibt es nur wenige Lehrer. Im Internet ist wenig brauchbares Material für Anfänger verfügbar.
  • Online-Kurse bieten meiner Meinung nach den besten Kompromiss: Sie kombinieren die Vorteile von Büchern, Videos und eines privaten Lehrers und sind dabei übers Jahr gerechnet viel günstiger.
  • Bücher bieten eine gute Art sich das Spielen beizubringen. Disziplin und selbständiges Lernen gehört dabei aber mit dazu. Bedenken solltest du auch, dass kein Buch perfekt ist. Wähle dein Lernmaterial im Vorfeld durch Leserkommentare und Empfehlungen sorgfältig aus und rechne damit, dass du sehr wahrscheinlich mehrere Bücher kaufen wirst.
  • Internet-Videos sind meist von geringer Qualität und eher für Fortgeschrittene zu empfehlen. DVD-Kurse empfehle ich aus eigener Erfahrung weniger, weil ich empfinde, dass sie ihr Geld nicht wert sind.

Worauf wartest du noch? Leg gleich los und erfahre hier was du als Anfänger dazu brauchst!



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Quellen





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